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Programmieren V

Mit der Objektorientierung lernen Sie eine neue Strategie kennen, um sehr komplexe Probleme erfolgreich zu bewältigen.

Einfache Programmieraufgaben können in der Regel von einem erfahrenen Programmierer relativ schnell überblickt und gelöst werden.

Sobald die Anzahl der Programmteile jedoch ansteigt und diese Untermodule oft in vielfältigen Beziehungen untereinander stehen, wird das Gesamtprojekt oft schnell unübersichtlich.

Wie Sie bereits in den vorangegangenen Kursen festgestellt haben, führt Unübersichtlichkeit häufig zu komplexen Fehlersituationen, deren Behebung in der Regel viel Zeit, Geduld und Erfahrung erfordert. Ab einem gewissen Punkt wird zudem die Komplexität so hoch, daß es immer unwahrscheinlicher wird, daß -überhaupt- ein korrektes Programm dafür geschrieben werden kann.

Die Objektorientierung bietet in diesen Fällen einen Ausweg. Hierzu ist jedoch eine andere Sichtweise des Programmierers auf das Problem erforderlich.

Normalerweise denken Programmierer in Befehlen, Ablaufschritten und Funktionsaufrufen. Bei umfangreichen Problemen ist es aber oftmals effizienter, das Problem als Interaktion zwischen verschiedenen (Daten-)Objekten aufzufassen.

Zur Umsetzung dieses Gedankens sind einige neue Verfahren und Methoden erforderlich, mit denen wir uns in diesem Kurs beschäftigen. Wichtige Themen sind dabei zum Beispiel Kapselung, Vererbung und Modellierung.

Man gewinnt dadurch einerseits einen besseren Überblick über das Gesamtsystem. Andererseits wird es durch klaren Schnittstellen zwischen den Objekten möglich, die Arbeit auf mehr Programmierer effektiv zu verteilen.

Abschließend liefert Ihnen der Kurs einen vergleichenden Überblick über verschiedenen Programmiersprachen, die eine objektorientierte Entwicklung unterstützen und stellt einige Auswahlkriterien für konkrete Projekte vor.

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